Wie es begann ... |
Westenfeld: Der Ort und seine Geschichte |
Westenfeld: Haus Bäimers |
Westenfeld: Die Bäimers |
Westenfeld: Von Jürgen bis Joh. Franz |
Westenfeld: Von Michael bis Caspar |
Werl: Caspar |
Werl: Friedrich |
Lippstadt: F. Theodor und F. August |
Köln |
Wappen Resümee |
Anhang A: Buch „Westenfeld“ |
Anhang D: Urkunden und Dokumente |
Anhang S: Der Stammbaum |
Zum Wappen
Das von mir entworfene Wappen symbolisiert im oberen Dreieck Westenfeld als Anfang der Behmer’schen (Ahnen-) Geschichte: Der Buchstaben „M“ steht für den Vorfahren Michael, das gelbe Schiffchen für das Handwerk des Webers und der grüne Hintergrund für die Land- und Waldwirtschaft.
Rechts mit gelbem Hintergrund wird Werl dargestellt mit der besonderen katholischen Tradition u. a. als Wallfahrtsort. Der Pferdesattel vertritt das Handwerk des Sattlers, das Caspar (=„C“) dort ausgeübt hat.
Der untere Teil des Wappens symbolisiert die wasserreiche Stadt Lippstadt. Dort hat Franz Theodor (=“F“) seine Familie gegründet und das Schmiede- und Schlosserhandwerk ausgeübt (symbolisch mit Hammer und Zange dargestellt).
Als Enkel von Franz Theodor und Sohn von Franz August wurde ich (=“H“) zwar in Lippstadt geboren, ging aber 1972 nach Köln. Das „Rot“ im linken Dreieck stellt eine der offiziellen Farben von Köln dar, die Feder symbolisiert das „Handwerk des Schreibers“.
So schließt sich im Uhrzeigersinn (fast) irgendwie der Kreis. Ich bin zwar nicht nach Westenfeld „ausgewandert“, aber 2010 zu Fuß „hingewandert“, wenn auch nur von Werl aus. Diesen Weg ist auch Caspar Behmer in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gegangen – nur „anders herum“, als er von Westenfeld über Arnsberg und Körbecke nach Werl übersiedelte.
Das Wappen soll auch den „räumlichen“ Aufstieg darstellen, von der grünen und intim- dörflichen Idylle über das nicht ganz so intime, aber immer noch vertraute klein- und mittelstädtische Leben bis in die Weiten der anonymen Großstadt:
Westenfeld – ein idyllischer Flecken im schönen Nord-Sauerland, aber zu klein, um sich Anfang des 19. Jahrhunderts, also zu Beginn der Industrialisierung, schnell zu entwickeln. So dachte Caspar, als er 1837 die Kleinstadt Werl zu seinem neuen Lebensmittelpunkt wählte. Etwa 60 Jahre später muss es wohl auch Enkel Franz Theodor so ergangen sein, als er den Schritt in die mittelgroße Stadt Lippstadt wagte. Und auch ich, der Enkel von Franz Theodor, habe – ca. 75 Jahre später – einen Schritt weiter „nach oben“ gewagt – in die Großstadt Köln.
Resümee
Auch wenn meine Bemühungen „nur“ handwerklich-kleinbäuerliche Vorfahren hervorbrachten, bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Ich habe Wurzeln entdeckt habe, die bis in die Zeit vor dem dreißigjährigen Krieg zurückreichen. Und ob ich mit Vorfahren adeligen oder sonstigen „höhergestellten“ Standes glücklicher wäre, wage ich nicht zu behaupten.
Denn wer die Geschichte – und auch die Gegenwart – kennt, weiß, dass zuviel Macht und Geld immer auch zuviel Unheil hervorbringen kann. Da lob ich mir doch Bodenständigkeit und Stetigkeit im Sinne von „auf dem Teppich bleiben“ zusammen mit einer maßvollen Portion Neugier und Mobilität – auch wenn diese Tugend nur annähernd zu erreichen ist. Aber der gute Wille zählt hier ebenso wie die kleinen alltäglichen Erfolge auf diesem Weg. |
die „bäimers“ aus westenfeld |
back to the roots - Auf den spuren meiner Ahnen
Von Köln über Lippstadt und Werl nach Westenfeld |