Wie es begann ... |
Westenfeld: Der Ort und seine Geschichte |
Westenfeld: Haus Bäimers |
Westenfeld: Die Bäimers |
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Lippstadt: F. Theodor und F. August |
Köln |
Wappen Resümee |
Anhang A: Buch „Westenfeld“ |
Anhang D: Urkunden und Dokumente |
Anhang S: Der Stammbaum |
WestenfeldHaus Bäimers
„Bäimers“, so die Aussprache in der sauerländisch-westfälischen Mundart für das geschriebene Wort „Behmer“ im Sinne von „Behmer’schen Haus“ und dessen Bewohner. Wer sich für die mundartlich geschriebenen Hausnamen von Westenfeld interessiert, kann diese im Teipel’schen Heimatbuch nachlesen1.
Beim Haus Bäimers handelte sich um ein altes Fachwerkhaus auf Bruchsteinunterbau. Wann das Haus gebaut wurde, konnte nicht ermittelt werden. Wann es jedoch „aus Altersgründen“ abgebrochen wurde, geht aus dem Buch von Klemens Teipel hervor: „1934 ließen die damaligen Besitzer Anton Vormweg den altersschwachen Bau abreißen“2.
Hier ein von mir mit Text versehenes Foto des Hauses, welches 1929 aufgenommen wurde3:
Auf dem Foto sieht man das Behmer-Haus ganz rechts. Links daneben handelt es sich wohl um ein freistehendes zum Haus gehörendes Nebengebäude für die Tierhaltung.
Beim „Haus Bäimers“ handelte es sich um eines von den kleineren Häusern Westenfelds. Das Leben hier war vom bäuerlichen Wesen bestimmt, „denn die Viehhaltung gehörte auf jeden Fall zum Anwesen“4. Zum Haus Bäimers gehörte auch ein kleiner Schafstall auf dem Großen Bruch (erster Um- und Anbau 18985).
„Im Winter saßen die Frauen an den Spinnrädern und spannen den Flachs zu feinem Garn. Das soweit gediehene Produkt kam dann zum Leinenweber. … Auch in dem alten Behmers Haus wurde gewebt, das wiesen die zahlreichen Funde von Webernadeln usw. aus.“6
Meine Vorfahren bewohnten das Haus Bäimers bis etwa zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Wo in etwa das Haus gestanden haben könnte, habe ich im Sommer 2010 auf meiner Wanderung „Back to the Roots“ (siehe auch www.behmer.de/ahnen/Ahnentour) zu erforschen versucht. Hier das Ergebnis meiner Bemühungen in Form einer Collage:
Die Fotos 3 und 4 entstanden bei meiner Wanderung. Foto Nr. 2 wurde aus dem Heimatbuch von Teipel entnommen7. Der rote Punkt mit der Linie verweist auf die Stelle, von der das jeweilige Foto aufgenommen wurde.
Mit Foto 4 habe ich von der Straße „Im Schlink“ das Gehöft Zöller aufgenommen. Dieses Gehört ist auch links in Foto 2 enthalten.
In der Mitte von Foto 3 erkennt man das Fachwerkhaus, in welchem ursprünglich die Familie Scheffer (Schäfer) gewohnt hat und heute zum Grundstück Hoffmann gehört, rechts halb im Bild der Neubau.
Das in der Karte mit Nr. 1 gekennzeichnete Haus gehörte früher zur Familie Humpertsmann bzw. Vormweg und Kroh. Dazwischen muss das Haus Bäimers (Nr. 2) gestanden haben.
Rechts unten in der Collage habe ich versucht, die zeitliche Einordnung der Besitzer bzw. Bewohner der drei Anwesen tabellarisch darzustellen.
Der auf der topografischen Karte in der Mitte unten eingezeichnete Bach ist die Weiste. Sie führte ursprünglich in einem offenen Graben zur Milmke (oberhalb), die wiederum in die Linnepe mündet. Über diesen jetzt nicht mehr vorhandenen Graben hatte das Haus Bäimers wie auch die beiden anderen Anwesen mittels Holzplanken ihre Zugänge8. |
die „bäimers“ aus westenfeld |
back to the roots - Auf den spuren meiner Ahnen
Von Köln über Lippstadt und Werl nach Westenfeld |